Neuer Anfang, zurück zur Basis!
Ein paar Tage sind vergangen und bei unserem Fuhrpark hat sich wieder einmal eine kleine Änderung ergeben. Wie schon in dem vorherigen Artikel erwähnt ist Es OM651 betrieben und bietet ausreichend Platz. 
Wir waren seid der Abgabe des S212 (und auch schon vorher immer mal wieder) auf der Suche nach einem Fahrzeug das eine erhöhte Sitzposition bietet, genug Transportkapazität für gelegentliche betriebliche Aktivitäten bereit hält und auch noch ein wenig manierlich ausschaut. Ob Neu- oder Gebrauchtwagen war uns eigentlich egal.
Natürlich fällt einem dabei sofort das Stichwort "Bulli" ein. Wenn man sich allerdings den Markt für T5, T6 oder Ähnliches anschaut, dann hatten wir immer unsere Zweifel, ob dies die richtige Wahl ist. Deshalb wurde die Entscheidung immer wieder vertagt, aber auch weil der örtliche Volkswagenhändler auf die Anfragen meiner Frau bzgl. eines Angebotes nur nach mehrmaligem Nachfragen reagierte. Das Angebot schickte er dann auch noch namentliche an mich; klar bin ja der Ehemann der hat ja die Kohle! Man man man ..... . Eine ziemliche Unverschämtheit. Damit war der Händler und VW raus.
Eines Tages flatterte dann bei meiner Frau die Werbung von unserem örtlichen Mercedeshändler auf den Tisch. In der extra auf Unternehmerinnen zugeschnittenen Werbung wurde eine V-Klasse der Version Rise in zwei unterschiedlichen Längen zu einem spektakulären Preis (unter 30K) angeboten. Einmal in der Farbe Obsidianschwarz metallic und mit kurzem Radstand, sowie in Arktikweiß und mit langem Radstand. Alles Lagerfahrzeuge aus 2017.
Klar bei der Rise-Edition gibt es nur Hausmannskost. Aber wieso nicht? Alles was man zum Fahren benötigt ist schließlich da. Klimanalage, Elektrische Fensterheber und Spiegel, Seitenwindassistent, sowie ein mit schwarzem Stoff bezogener Himmel (erzeugt einen gewissen Höhlenkarakter), getönte Scheiben und die Mittelkonsole hat ein Rollo. Ebenso gab es wahlweise ein Garmin Navi und eine Anhängerkupplung dazu. Die Gänge sortiert man übrigens mit einem 6-Gang Schaltgetriebe.
Okay, die Stahlfelgen sind mit den Radkappen sind nicht unbedingt der Eyecatcher, aber da kann man da schnell Abhilfe schaffen.
Beim Motor machte ich mir mehr Sorgen. Nicht wegen Langlebigkeit oder der allgegenwärtigen Diesel-Diskussion (ist ja im Zweifelsfall eh ein Leasingfahrzeug das man zurückgeben kann), sonder wegen der Leistung.
Der 200er Diesel erzeugt ganz 136 PS und ein Drehmoment von gut 330 Nm und ist damit von den Zahlen her nicht sehr vielversprechend. Wer meinen Text zum S205 C180 gelesen hat weis was ich meine.
Also nix wie hin zum Händler. Der hatte auch gleich einen von den angebotenen V200d zur Probefahrt auf dem Hof stehen. Nach den ersten Metern der Fahrt war meine Frau schon restlos begeistert und ich gewöhnte mich schon mal an den Gedanken das das Fahrzeug demnächst in unserer Einfahrt steht und die Motorisierung für den Hausgebrauch (viel Kurzstrecke und Stadtverkehr) eventuell doch ausreichend sein könnte.
So kam es dann das der schicke schwarze Van seit ein paar Monaten unsere Einfahrt ziert und auch gleich ein wenig schufften musste. Denn einige Ladungen Pflastersteine mussten von A nach B gebracht werden (NEIN nicht im Innenraum! Mit dem Anhänger!). 
Es tat mir ja ein bisschen leid, aber da musste er einfach durch.
Er machte einfach seinen Job und wurde im Anschluss auch wieder hübsch gereinigt.
Mittlerweile bin ich auch schon mal was